Was macht das Bild von Muslim_innen als rückständige und bedrohliche Andere so anschlussfähig? Welche gesellschaftlichen Widersprüche und Konflikte werden in antimuslimischen Diskursen verarbeitet? Benjamin Opratko untersucht das scheinbare Paradox eines Rassismus, der im Namen der Emanzipation artikuliert wird.Seine hegemonietheoretische Analyse zeigt: Der antimuslimische Rassismus übersetzt die Unsicherheit darüber, ob die Emanzipationskämpfe nach 1968 tatsächlich gewonnen wurden, in die Vorstellung, dass Muslim_innen das Errungene bedrohen. In diesem Mythos repräsentieren muslimische Andere eine überwunden geglaubte Vergangenheit. Ihre Abwertung im Namen der Emanzipation entpuppt sich als historizistischer Rassismus.
DATEIGRÖSSE | 2.14 MB |
ISBN | 9783837649826 |
AUTOR | Benjamin Opratko |
DATEINAME | Im Namen der Emanzipation.pdf |
VERöFFENTLICHUNGSDATUM | 06/05/2020 |
1976 Der Name der Frau kann von den Ehegatten statt dem Namen des Manns als Familienname gewählt werden. 1977 Bei Ehescheidungen tritt das Zerrüttungsprinzip an die Stelle des Schuldprinzips. Damit ändert sich auch das Unterhaltsrecht; bis dahin hatte der „schuldig“ geschiedene Ehepartner keinen Anspruch auf Unterhalt durch den Ex-Partner. Benjamin Opratko untersucht das scheinbare Paradox eines Rassismus, der im Namen der Emanzipation artikuliert wird. Seine hegemonietheoretische Analyse ... Das Buch - Im Namen der Emanzipation - Antimuslimischer Rassismus in Österreich - jetzt direkt online lesen! Autor: Benjamin Opratko, Verlag: transcript ...